Anna Dorothea Therbusch
| HofmalerinAnna Dorothea Therbusch war eine 1721 geborene Rokokomalerin. Sie war die Tochter eines bekannten Porträtmalers, der seine Töchter unterrichtete, da Frauen der Zugang zu Kunstakademien verwehrt war. Nach ihrer Hochzeit malte sie heimlich weiter und wurde schließlich 1761 von Carl Theodor zur Hofmalerin berufen. Sie brachte es zu einer anerkannten Malerin und das von ihr geschaffene Porträt von Carl Theordor gilt als kunstgeschichtlicher Wendepunkt vom Staatsporträt zur privateren Darstellung der absolutistischen Herrscher.
18. Jahrhundert
Gräfin Charlotte von Sickingen
| Hofdame der Kurfürstin Elisabeth Augusta von der Pfalz
Eine feine, liebeswürdige, etwas blauäugige Adelige. Ihr Gemahl ist von Otto Heinrich von Gemmingen-Hornberg, der als Hofkammerrat für die Finanzen bei Hofe zuständig war, Schauspielstücke schrieb und Freimaurer war.
Er war ein guter Freund Mozarts. Zudem weist Familie Sickingen interessante Vorfahren auf, z.B. Carl Anton von Sickingen sowie Franz von Sickingen.
18. Jahrhundert
Waschweib Karline
| weiß vieles zu berichten
Luise kommt als Waschweib "in die Häuser" in der Altstadt und aufs Schloss und weiß, unter dem Siegel der Verschwiegenheit, so einiges zu berichten, weil ihr hier und dort etwas über die feinen Herrschaften zu Ohren kommt.
Kurfürstin Susanna von Bayern
| Gemahlin von Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz
Kurfürst Ottheinrichs Gemahlin berichtet von Prachtentfaltung und Glaubenswechsel
16. Jahrhundert
Maria Charlotta Freifrau von Vöhlin
| Hofmeisterin der Kurfürstin Elisabeth Augusta von der Pfalz
Maria Charlotta, Freifrau von Vöhlin, berichtet vom Goldenen Zeitalter in Mannheim und Schwetzingen. Von Tafelfreuden ist die Rede, von Fächersprache, von fürstlichen Jagden, Mode und von Flohfallen, Badegewohnheiten sowie von pikanten und amourösen Hofgeschichten.
18. Jahrhundert
Gräfin Amalia zu Solms-Braunfels
| Hofdame von Elisabeth Stuart
Hofdame und spätere Rivalin von Elisabeth Stuart, die sie ins holländische Exil begleitet und 1625 den Statthalters der Niederlande, Friedrich Heinrich von Oranien-Nassau, heiratet.
Sie ist leidenschaftlich, herrschsüchtig und politisch hochbegabt, durch ihre geschickte Heiratspolitik knüpft sie Verbindungen zu den großen Herrscherhäusern Europas.
17. Jahrhundert
Frau Skell
| Eheweib von Hofgärtner Johann Wilhelm Skell
Mutter von Friedrich Sckell, der in Schwetzingen im Auftrag des Kurfürsten den englischen Landschaftsgarten gestaltete.
Das Hofgärtner-Weib lädt ein zum Spaziergang durch den Schlossgarten, dem „Paradies auf Erden“. Plaudernd flaniert man vorbei an Blüten, Blumen und Bäumen und erfährt welch wortlose Botschaften diese zu senden vermögen.
Im 18. Jahrhundert war es sehr beliebt „Blumen sprechen“ zu lassen, da sie nicht nur die geplanten Motive offenbarten, sondern viel interessantere Geschicht(ch)en.
18. Jahrhundert
Singende Magd Josepha
| Singt für ihr Leben gern
Die singende Magd Josepha
Die Magd Josefa soll mit dem Reisigbesen den Boden fegen. Sie macht aber lieber Pausen, indem sie Leute anspricht. (einzelne Gäste, Gruppen, oder auch vor Publikum möglich).
Sie erzählt gerne die Geschichten von ihrer Nachbarin, der Fährmannstochter, die dem Pfalzgrafen verfiel und daraufhin im Kloster landete.
Die Magd erzählt und singt zwischendurch Strophen von der Ballade "Der Pfalzgraf und die Nonne".
Emilie Kellner
| Romantik in Heidelberg
Emilie Kellner führt durch den Sehnsuchtsort Heidelberg, das Schloss und den Garten.
Sie erzählt von Heidelberger Romanzen, von Poeten und Malern, aber auch Alltagsgeschichten rund um die romantische Schlossruine.
19. Jahrhundert
Maria Sybille Merian
| Künstlerin und Naturforscherin
Merian wurde 1647 in Frankfurt a.M. geboren und als Künstlerin und Naturforscherin bekannt. Sie verfasste als eine der ersten Forscherinnen eine systematische Untersuchung von Insekten in deutscher Sprache und unternahm ohne Begleitung weite Forschungsreisen. Sie starb 1717 in Amsterdam.
17. Jahrhundert
Dr. Charles Burney
| Musikkritiker aus London
Dr. Charles Burney, ein Musikkritiker aus London, der sich im Sommer 1772 für zwei Wochen in Mannheim und Schwetzingen aufhielt. Dort arbeitete er an seinem Buch:
„Carl Burney’s der Musik Doctors Tagebuch seiner Musikalischen Reisen” (“The Present State of Music in Germany, The Netherlands and The United Provinces” 1773)
Er war ein Freund der Familie Mozart und interessiert am Mannheimer Orchester und der Mannheimer Schule.
18. Jahrhundert
Baronin von Wiesen
| Ehefrau des russischen Dichters
Sie ist die Ehefrau des erfolgreichen russischen Komödiendichters und Satirikers Denis Iwanowitsch Fonwisin (1743/45–1792) (deutsch Dennis von Wiesen, russisch Денис Иванович Фонвизин).
Er war der Sohn von einem deutschstämmigen Gutsbesitzer einer Adelsfamilie aus Livland, dessen Nachname sich vor einer Russifizierung Von Wiesen schrieb.
1782 vollendete von Wiesen sein Hauptwerk, die gegen den rohen, ungebildeten Landadel gerichtete Komödie „Der Landjunker“ (Недоросль), die bei ihrer Aufführung im gleichen Jahr große Begeisterung auslöste.
Nach einer gegen Katharina der Großen gerichteten Polemik wurde dem Dichter jede weitere literarische Tätigkeit untersagt. Von Wiesen verlässt den Hof der Russischen Zarin und reist nach Europa.
18. Jahrhundert
Hofdame der Großherzogin Stéphanie de Beauharnais
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Folgen Sie mir in die Zeit der Badischen Großherzöge - sie wird aus erster Hand lebendig gemacht.
19. Jahrhundert
Joseph Brutschi
| Kastelan
Joseph Brutschi
Kastelan im Jahre 1785, die Linie der Markgrafen von Baden-Baden ist ausgestorben und so hat er ein nicht immer ganz einfaches Leben im Schloss Rastatt.
18. Jahrhundert
Friedericke Henriette zu Leiningen
| Hofdame der Kurfürstin Elisabeth Auguste
„Bei meiner Seel´ welch´ Freud´ Euch am kurfürstlichen Hofe zu Heidelberg begrüßen zu dürfen.“
Als Hofdame der Kurfürstin Elisabeth Auguste, Friedericke Henriette zu Leiningen, lade ich Sie auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert ein. Es erwartet Sie ein vergnüglicher Rundgang mit dem Titel „Das Leben bei Hofe“. Gespickt mit Anekdötchen entdecken Sie das Heidelberger Schloss von seiner imposantesten Seite. Lassen Sie sich überraschen!
18. Jahrhundert
Susanna von Bayern
| Gemahlin von Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz
Die 16-Jährige Braut Susanna wird von einer Delegation abgeholt; ihr Blick trifft den Blick eines wunderschönen Jungen, so wie sie, jungfräulich und voller Leidenschaft.
Ihr 21 Jahre älterer Bräutigam wartet in der Kirche. Sein Antlitz lässt keine Zweifel aufkommen: dieser Mann ist roh und grausam.
Einfache Bürgersfrau oder kurfürstliche Magd

Wenn die einfache Leut’ anfange zu erzähle, dann wird’s spannend!